Eine Penisprothese (Schwellkörperimplantat) sollte für jene Patienten reserviert sein, die auf konservative Therapieoptionen bei bestehender Potenzstörung nicht ansprechen. Das bedeutet, wenn die orale Medikation mit gängigen PDE-5-Hemmern in Tablettenform (Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil, Avanafil, … ) nicht (mehr) wirkt und Therapieversuche mit intraurethraler Prostaglandin-Medikation oder Injektionen (SKAT-Therapie) frustran verlaufen sind oder diese vom Patienten nicht gewünscht werden.
Da beim Einsetzen eines Schwellkörperimplantats ins Glied das körpereigene Schwellkörpergewebe unwiderruflich zerstört wird, muss die Entscheidung für die Penisprothese wohl überlegt sein.