Erektile Dysfunktion
Hilfe bei Erektionsstörungen, Impotenz und Potenzproblemen
Eine Erektionsstörung, medizinisch erektile Dysfunktion (ED), ist ein weit verbreitetes Problem, das im Verlauf ihres Lebens viele Männer betrifft. Erektionsstörungen sind nicht nur psychisch und emotional herausfordernd, sondern beeinträchtigen oftmals auch die Beziehung zur Partnerin.
Es existieren jedoch höchst erfolgreiche Therapieansätze, um Erektionsstörungen zu behandeln.
Übersicht Erektionsstörung
Warum Dr. Kuehhas?
Was ist eine erektile Dysfunktion?
Eine erektile Dysfunktion tritt in der Regel nicht von heute auf morgen auf, sondern entwickelt sich oft schleichend und kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Von einer erektilen Dysfunktion spricht man, wenn ein Mann über einen längeren Zeitraum (6 Monate) trotz sexueller Erregung nicht in der Lage ist, eine für die Penetration beim Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Erektionsprobleme werden umgangssprachlich auch als Impotenz bezeichnet.
Dr Kuehhas bei medikamio zur erektilen Dysfunktion
Leide ich an einer erektilen Dysfunktion?
Zur Objektivierung einer möglichen Erektionsstörung existieren verschiedene Möglichkeiten, um den aktuellen Potenzstatus eruieren zu können.
Erste Hinweise darauf, ob eine Erektionsstörung vorliegt, kann ein Fragebogen geben: der so genannte IIEF-5-Score („International Index of Erectile Function“)*. Die hier gestellten Fragen erlauben eine Beurteilung des Ausmaßes der vorliegenden Erektionsstörung und damit eine Einteilung in verschiedene Schweregrade.
IIEF-5-Score (International Index of Erectile Function)
Um Ihr Risikoprofil zu ermitteln, können Sie die Fragen des oben genannten Fragebogens beantworten. Ihre Antworten sollten sich auf die letzten 6 Monate beziehen.
Wie häufig ist die erektile Dysfunktion?
Eine Erektionsstörung kann sich in jedem Alter bemerkbar machen, jedoch verzeichnet man eine höhere Betroffenheitsrate mit zunehmendem Alter Je höher das Alter, desto höher die Wahrscheinlichkeit Potenzprobleme zu entwickeln. Mit 60+ haben bereits knapp ein Drittel aller Männer Erektionsprobleme. Ab dem 70. Lebensjahr bereits mehr als 50 %.
– Häufigkeit der Potenzstörung* –
* Braun, M; Klotz, T; Reifenrath, B; Wassmer, G; Engelmann, U (1998). “KEED“ – erster deutschsprachig validierter Fragebogen zur Erfassung der männlichen sexuellen Funktion. Aktuelle Urologie, Band 29, Heft 6, S. 300-305
Exkurs: Wie entsteht eigentlich eine Erektion?
Am Anfang steht die sexuelle Erregung, die durch visuelle, auditive, olfaktorische oder taktile Reize ausgelöst wird. Über das Nervensystem wird die Erregung vom Gehirn zum Penis geleitet. Dort laufen dann eine Reihe von chemischen und hormonellen Prozessen ab, die zur Entspannung der Muskulatur und zur Erweiterung der Blutgefäße im Penis führen.
Durch die geweiteten Blutgefäße nimmt der Blutfluss in die Schwellkörper zu, der Penis wird größer und das Gewebe versteift sich. Gleichzeitig drosselt das Nervensystem den Abfluss des Blutes aus dem Penis, um die Erektion aufrechtzuerhalten.
Sobald die sexuelle Stimulation nachlässt oder aufhört, aktiviert der Körper das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Dieses sorgt dafür, dass die Botenstoffe, die für die Erweiterung der Gefäße verantwortlich sind, abgebaut werden und der Blutfluss in die Schwellkörper wieder abnimmt. Der Penis wird wieder normal groß und schlaff.
Was sind die Ursachen einer erektilen Dysfunktion?
Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die einer Potenzstörung zu Grunde liegen können. Eine erektile Dysfunktion kann verschiedene Ursachen haben, die von körperlichen Erkrankungen bis hin zu psychischen Faktoren reichen. Eine Erektionsstörung kann auch ein Warnsignal einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Eine möglichst frühe Abklärung von Potenzproblemen kann somit sogar Leben retten!
Mögliche Ursachen von Erektionsstörungen können sein:
- Diabetes
- Kardiovaskuläre Erkrankungen (Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinsuffizienz,…)
- Einnahme von Medikamenten (Blutdrucksenker, Antidepressiva, …)
- Störungen des Hormonhaushaltes (Testosteronmangel, …)
- Ungesunder Lebensstil (Risikofaktoren sind Übergewicht, Rauchen, exzessiver Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, …)
- Chirurgische sowie nicht-chirurgische Behandlung von Prostatakrebs
- Operationen im Bereich des Beckens (an Darm, Blase, Prostata ,…)
- Veränderungen am Penis ( Induratio penis plastica, Penisbruch, Penisfibrose, …)
- Neurologische Probleme (Verletzungen des Rückenmarks, Parkinson, Alzheimer, …)
- Psychosexuelle Störungen (Depression, Stress, Angststörungen, Traumata, …)
Fakten zur erektilen Dysfunktion
> 50%
... aller Männer leiden an ED
Am häufigsten in der Gruppe der...
> 50 jährigen
Behandlung von Erektionsstörungen
Damit Erektionsstörungen erfolgreich behandelt werden können, ist es extrem wichtig, die zugrundeliegende Ursache festzustellen. Sowohl körperlich begründete Potenzprobleme mit, als auch psychosexuelle Ängste können mittlerweile sehr erfolgreich behandelt werden. Ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt und eine genaue Anamnese sind daher die Basis für jeden weiteren Behandlungsschritt.
Therapieansätze zur Behandlung einer organisch bedingten erektilen Dysfunktion sind:
- Medikamente zur oralen Einnahme: Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE5)
- Vakuumerektionshilfen (Penispumpe)
- Intraurethrale Medikation (Eintropfen des Wirkstoffs Prostaglandins E1)
- Intrakavernöse Injektionstherapie (SKAT) (Spritzen des Wirkstoffs Prostaglandins E1)
- Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
- Schwellkörperimplantate (Penisprothese)
Auch eine Änderung des Lebensstils, z. B. mehr Sport, Gewichtsabnahme oder Raucherentwöhnung, kann die Erektionsfähigkeit wieder verbessern und das allgemeine Risiko, an einer erektilen Dysfunktion zu erkranken, verringern.
Männern, die unter einer psychisch bedingten ED leiden kann eine Psychotherapie helfen. Ein Sexualtherapeut hilft Männern dabei, Bedenken zu überwinden, Erwartungen anzupassen und wieder Freude am Sex zu finden.
Wie sich eine erektile Dysfunktion auswirkt
Neben der gesundheitlichen Einschränkung stellt eine Potenzstörung oft auch eine große Belastung für eigene psychosexuelle Hygiene sowie die Partnerschaft dar. Betroffene Männer machen sich Sorgen über die eigene sexuelle Leistungsfähigkeit und darüber, ob sie ihre Partnerin auch ausreichend befriedigen können. Wenn der Penis nicht mehr steif genug wird, führt das unweigerlich auch Diskussionen mit der Partnerin.
Leiden Männer unter sexueller Versagensangst verfallen Betroffene mitunter in eine depressive Stimmung und isolieren sich zunehmend. Aufgrund falscher Scham scheuen sich manche Männer noch immer das „Tabu“ Impotenz mit jemanden zu besprechen.
Sprechen Sie das Problem an!
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, eine Erektion zu bekommen oder aufrecht zu erhalten, wenden Sie sich gerne an mich als Ihren Facharzt für Andrologie und Urologie.
Ich helfe Ihnen gerne, die Ursache zu finden und zeige Ihnen geeignete Behandlungsmöglichkeiten auf.
Dr. med. Franklin Kuehhas ist Facharzt für Urologie und Andrologie mit Ordination in Wien. Er durchlief seine Ausbildung und Spezialisierung an den Medizinischen Universitätskliniken in Heidelberg und Wien sowie am University College London. Dort erwarb er auch seine Spezialisierung im Bereich der rekonstruktiven Andrologie. Zu den Schwerpunkten von Dr Kuehhas zählen die Behandlung der Induratio penis plastica, der angeborenen Penisverkrümmung, die Implantation von Penisprothesen und auch die ästhetische Genitalchirurgie beim Mann.