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Die Beschneidung der Vorhaut des Mannes hat in zahlreichen Kulturen eine jahrtausendalte Geschichte. Auch heute wird die Zirkumzision nicht nur aus medizinischen Gründen (Phimose) durchgeführt, sondern vor allem aus religiösen, kulturellen und auch ästhetischen. Dabei ist Beschneidung aber ist nicht gleich Beschneidung. Je nach Art und Stil der Zirkumzision wird die Vorhaut des Penis ganz oder nur teilweise entfernt. Wird soviel Haut entfernt, dass die Eichel stets komplett freiliegt, spricht man von einer radikalen Zirkumzision. Wird dagegen lediglich ein Teil der Vorhaut entfernt, spricht man von einer partiellen Zirkumzision oder Teilbeschneidung.

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Für viele Männer ist die eigene Penisgröße wichtig, weil sie diese als wichtigen Teil ihrer Männlichkeit sehen. Dabei geht es nicht nur um die Größe des Glieds im erigierten Zustand. Auch wie der Penis im schlaffen Zustand – in der Sauna, unter der Dusche oder in der Umkleide – wirkt, ist den meisten Männern wichtig.

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Die Größe des eigenen Penis ist für viele Männer ein Problem, denn sie assoziieren ihre Männlichkeit allein mit einem großen, beziehungsweise langen Penis. Sie befürchten, dass ihr Penis zu klein ist, um die sexuellen Bedürfnisse oder Wünsche einer Partnerin zu befriedigen, und vergleichen sich und ihr „bestes Stück“ stets mit anderen Männern. Im Zentrum steht die Frage, wie Länge und Umfang des Glieds im Vergleich zu anderen Männern „abschneiden“.

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Findet „Mann“ bei der Untersuchung seines Penis Verhärtungen ist meist die Angst vor einer Krebserkrankung nicht weit. Deutlich häufiger als Peniskrebs weisen Knoten und Knubbel am Penis aber auf eine erworbene Penisverkrümmung (Induratio Penis Plastica) hin.

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Bei der erworbenen Penisverkrümmung (Induratio Penis Plastica) bilden sich Verhärtungen (Plaques) am Penis Schaft. Dadurch verliert der Penis an Flexibilität und entwickelt eine deutliche Krümmung, manchmal bis zu dem Punkt, dass Geschlechtsverkehr schwierig oder unmöglich ist.

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Wenn ein Mann an einer erworbenen Penisverkrümmung (Induratio Penis Plastica (IPP)) leidet, bilden sich an seinem Penis Bereiche mit verhärtetem Narbengewebe: Sogenannte Plaques. Diese Plaques machen den Penis weniger flexibel und führen dazu, dass sich der Schaft krümmt. Wenn die Krümmung besonders stark ausfällt, wird Geschlechtsverkehr womöglich komplett unmöglich. Einige Männer mit IPP entwickeln im Laufe der Krankheit aber auch eine erektile Dysfunktion (ED).

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Für eine Beschneidung gibt es zahlreiche Gründe, neben religiösen, kulturellen und medizinisch notwendigen Beschneidungen lassen sich viele Männer aber auch aus ästhetischen Gründen beschneiden. Auch auf den Geschlechtsverkehr kann sich eine Zirkumzision auswirken.

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Für Männer mit Erektionsstörungen (ED), die Behandlungen mit PDE5-Hemmern, Vakuumpumpen oder Prostaglandin-Injektionen nicht oder nicht länger ansprechen, hat sich die Implantation einer Penisprothese als hochwirksame Therapie etabliert. In einer aktuellen, im Fachmagazin Journal of Sexual Medicine erschienenen Studie untersuchten Forscher nun die Zufriedenheitsraten von Paaren bezüglich der Penisimplantate. Dabei befassten sie sich auch mit Komplikationen nach der OP und der mechanischen Zuverlässigkeit der Implantate.

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Die Entfernung der Vorhaut, die den Peniskopf bedeckt, ist eine Praxis die in Kulturen auf der ganzen Welt vorkommt. Entstanden sein dürfte die männliche Beschneidung schon vor etwa 220.000 Jahren in Afrika. Die Gründe für eine Beschneidung sind dabei einerseits kulturell religiös bzw. rituell motiviert (Brit Mila im Judentum oder Chitan im Islam), andererseits gibt es auch medizinische und ästhetische Motive. Aber auch die Vorstellung, dass Frauen beschnittene männliche Partner bevorzugen, hat eine lange Geschichte. So ist mitunter die vorherrschende Meinung, dass beschnittene Männer beim Geschlechtsverkehr länger „durchhalten“ und ihre Partnerinnen so besser befriedigen können.

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Eine erworbene Penisverkrümmung ist eine relativ häufige Krankheit des Mannes, obwohl sie im urologischen Alltag relativ selten ist. Jedoch dürften circa 10% aller Männer im Laufe ihres Lebens davon betroffen sein. Nun vermutet eine amerikanische Studie einen Zusammenhang zwischen einer Penisverkrümmung und verschiedenen Krebsarten.

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